Brandenburger Jakobswege Aktuelles

Dritter Berliner Bezirk für Ausschilderung des Jakobsweges

Aller guten Dinge sind drei: Am 25. August 2021 hat nun auch die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg beschlossen, die Ausschilderung des Jakobsweges in Berlin zu unterstützen. [Beschluss: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=10110]

 

Vorausgegangen waren einstimmige Beschlüsse in Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf. Vorstand und Präsidium der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion begrüßen diese politische Entwicklung in der Bundeshauptstadt sehr und danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern.

 

Die Hauptroute des Jakobsweges Via Imperii durch Berlin streift zwar nur Kreuzberg. Hier befindet sich allerdings das neue Pilgerzentrum St. Jacobi, das zukünftig über eine Zuwegung vom Potsdamer Platz kommend an das Wegenetz angebunden werden soll. Die geplante Ausschilderung entlang des Berliner Mauerweges wird damit auch von Berlin-Touristen aus der ganzen Welt wahrgenommen werden können.

 

Menschen aus etwa 190 Nationen kommen jedes Jahr in Santiago de Compostela nach einer langen Pilgerreise an. Das multikulturelle Kreuzberg passt dazu sehr gut. Aber auch die Überwindung von früheren Grenzen entlang des Berliner Mauerstreifens verdeutlicht den Anspruch des Jakobsweges als länderverbindenden europäischen Kulturweg.

 

Alle Menschen sind auf dem Jakobsweg willkommen, egal ob als Christ, Atheist oder Muslim. Und passend zum Jakobsweg durch das lebendige Kreuzberg heißt es in einem bekannten türkischen Lied sehnsuchtsvoll: „Ich bin auf einem langen, schmalen Weg. Ich gehe Tag und Nacht.“

 

Buen Camino durch Berlin!

 

 

Foto: Matthias Kauffmann

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